Vielfältige Erfahrungen und Fortbildungen führten mich dazu, mein Leben und Arbeiten zunehmend mit mehr Freude und einem Fokus auf das Positive, die Stärken und Ressourcen von Menschen und Organisationen auszurichten. Diese Stabilität und Flexibilität erlaubt es mir in verschiedenen –auch hochbelasteten und konfliktreichen– Situationen konstruktiv zu arbeiten. Fokus meiner Arbeit ist es, Menschen dabei zu begleiten, ihre nächsten positiven Schritte zu entdecken, zu planen und umzusetzen.
Mit über 30 Jahren Berufserfahrung, einer lösungs- und ressourcenorientierten Haltung leite ich gerne Prozesse an, die mehr Klarheit, Verständnis, Kraft und Vertrauen bringen. Ängste und Unsicherheiten werden abgebaut, Zuversicht und hilfreiche Kompetenzen gestärkt. So können neue Wege für ein kooperatives und positives Miteinander entwickelt, erweitert und umgesetzt werden.
Ausbildung
Sprachen und Hintergrund
Deutsch und Englisch fließend
Aufgewachsen in Südafrika und Kanada, seit 29 Jahren in Berlin (mehr dazu unten)
Berufliche Tätigkeiten
Mein bisheriger Lebensweg
Als Dreijähriger mit meinen Eltern (Konditor und Blumenbinderin) ins apartheid-Südafrika ausgewandert, zogen wir acht Jahre später, inzwischen mit meiner jüngeren Schwester, ins multikulturelle Kanada. Südafrika war für mich als Kind verwirrend und verstörend, ich verstand die Aufteilungen und Trennungen nicht. Klar war nur, Kontakt zur Afrikanischen Bevölkerung war verboten und die priviligierten, europäisch-stämmigen Weißen lebten auch mit einer tagtäglichen Angst. Kanada war eine Befreiung, eine Erleichterung und eine deutliche Entspannung. Menschen aus so vielen verschiedenen Ländern leben (meist) friedlich zusammen, manchmal auch nur nebeneinander.
Nach vier Semestern Studium der elektronischen Systemtechnik und mehreren kurzzeitigen Jobs in der EDV-Branche, zog ich nach dem
Mauerfall nach Berlin, meiner Geburtsstadt. Ich entschied mich, nur noch das zu studieren, was mich im Innersten interessierte und landete bei der Soziologie, Schwerpunkt Entwicklungspolitik in
Afrika, Nebenfächer Psychologie und Afrikanische Literatur. Nebenbei arbeitete ich weiter im Projektmanagement und technischem Support der EDV-Branche und später im Kulissen- und
Veranstaltungsbau. Die Diplomarbeit über lokal initiierte und geführte, gender-sensible Entwicklungsprojekte im ländlichen Südafrika eröffneten mir viele Erkenntnisse und Hintergründe über das
Land, in dem ich als Kind gelebt hatte.
Meine erste Stelle nach dem Studium war als Dozent für Afrikanische Literaturen und Kulturen an der Humboldt-Universität Berlin, wo ich
auch eine Promotionsforschung zu pädagogischem Theater begann. Bei einem Jahr Forschung in Südafrika lernte ich unterschiedliche Theaterprojekte und sehr engagierte, herzliche Menschen aus
verschiedenen Kulturen kennen. Für diese in vieler Hinsicht lehrreiche Zeit bin ich sehr dankbar. Enkhosi kakhuli!
Zurück in Berlin lernte ich das Theater der Unterdrückten von Augusto Boal kennen, das mich sofort begeisterte. Spielerische,
interaktive Methoden, um zusammen mit anderen mehr über sich selbst zu lernen, und andere Wege des Umgangs mit und Befreiung von Unterdrückung praktisch zu erproben. Mit den Techniken des
Forumtheaters und des Regenbogens der Wünsche lernte ich gesellschaftliche und persönliche Konflikte klar zu thematisieren und neue Schritte zur Veränderung zu gehen. Ich entschied
mich für die emanzipatorische Theaterarbeit, und arbeitete von 2003 bis 2007 freiberuflich als Theaterpädagoge mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit dem Theater der Unterdrückten.
Über zehn Jahre habe ich Workshops und Fortbildungen angeboten, z.B. Kreativ im Konflikt
zusammen mit Anja Petz, Harald Weishaupt und Till Baumann.
2007 fing ich als Angestellter bei berliner jungs an, einem Projekt zur Prävention von sexueller Gewalt an Jungen und Hilfe für betroffene Jungen und ihre Angehörigen. Zusammen mit den sehr engagierten Kollegen entwickelten wir das Projekt, so dass es heute eine feste Fachstelle in Berlin zu diesem Thema ist. Hier bildete ich mich auch weiter zum Traumazentrierten Fachberater und EMDR-Therapeuten und wechselte Anfang 2013 zum neu gegründeten Projekt mut - mobile unterstützende Traumahilfe, beim gleichen Träger, HILFE-FÜR-JUNGS e.V. Bis Anfang 2016 habe ich Jungen und junge Männer beraten und begleitet, die durch sexuelle Gewalt traumatisiert sind.
Von 2012 bis 2016 war ich zudem stellvertretender Geschäftsführer bei
HILFE-FÜR-JUNGS e.V. und habe an einem
stabilen Aufbau der Strukturen und dem Wachstum der gemeinnützigen Arbeit für Jungen und junge Männer mitgewirkt. In dieser zeitweise sehr herausfordernden Arbeit habe ich gelernt, wie in
Strukturen und Rahmenbedingungen unterschiedliche Formen von Innovationen zu positiven Ergebnissen für Mitarbeitende und Klienten führen können. Seit 2018 bin ich ehrenamtlich im
Vorstand.
Beim Hilfetelefon
sexueller Missbrauch war ich von 2015 bis 2018 tätig. Dieses Angebot für Betroffene und Ratsuchenden ist eines der grundlegenden Entwicklungen und Pfeiler der Hilfelandschaft zu diesem Thema
und eine große Unterstützung für viele Menschen.
Seit 2014 bin ich einer der beiden Beauftragten für Verdachtsfälle von sexualisierter Gewalt bei der Deutschen Provinz der Jesuiten (Jesuiten.org) und berate bei Schutzkonzepten.
Im Frühjahr 2016 entschied ich mich ganz für die Selbstständigkeit, um mich intensiver der Organisationsentwicklung und Fortbildungen für
Fach- und Führungskräfte zu widmen. Zusammen mit zwei Kolleginnen habe ich Büro und Praxis am Kleistpark in Berlin.
Mehr Bewusstsein im Handeln, Fühlen und Denken ist für mich eine Grundlage jeder Arbeit, jeder Entscheidung und Aktivität. Je bewusster wir uns für das Gute im Leben entscheiden und alte Gewohnheitsmuster hinterfragen, umso klarer können wir das erreichen, was wir uns im tiefsten Inneren wünschen. Um hierzu weitere Möglichkeiten zu entdecken, befasse ich mich seit 2013 mit energetischen Arbeitsweisen. Dies hat zu einem weiteren Berufsfeld geführt, seit 2017 bieten Katja Grabow und ich Fortbildungen zur Arbeit mit der Aura zur Bearbeitung persönlicher Themen für sich und andere an. Mehr Infos dazu unter: energie-und-bewusstseinsarbeit-berlin.de
Als freiberuflicher Trainer, Organisationsberater, Coach und Heilpraktiker für Psychotherapie können Sie mich gerne ansprechen.
Das Leben geht weiter mit vielen spannenden Entwicklungen, Entdeckungen und Erfahrungen. Dafür bin ich sehr dankbar!
Aus der Amtsantrittsrede von Nelson Mandela, den ich mal in Südafrika bei einer Rede erleben
durfte,
"Unsere tiefste Angst ist nicht, dass wir unzureichend sind. Unsere tiefste Angst ist, dass wir grenzenlos kraftvoll sind. Es ist unser Licht, nicht unser Schatten, das uns am meisten selbst einschüchtert. Wir fragen uns: Wer bin ich, so genial, wunderschön, talentiert und fabelhaft zu sein? Warum sollest du es nicht sein? Du bist ein Kind Gottes. Dich klein zu machen dient nicht der Welt. Es ist nichts Erleuchtetes daran, sich zurück zu nehmen, nur damit sich andere Menschen um dich herum nicht verunsichert fühlen. Wir sind geboren, um die Größe Gottes, die in uns liegt, auf diese Welt zu bringen. Sie ist nicht nur in einigen von uns, sie ist in uns allen. Und indem wir unser eigenes Licht leuchten lassen, erlauben wir anderen Menschen unbewusst, das gleiche zu tun. Indem wir uns von unserer eigenen Angst befreien, befreit unser Dasein automatisch andere."
(eigene Übersetzung nach dem Original von Marianne Williamson)